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    TV-Dokumentation "Weihnachten an der Front"

    20:15 -21:00
    18. 12. 2021

    TV-Dokumentation unter Mitwirkung des Instituts

    „Weihnachten an der Front“

    in der Reihe „Mit Hitler im Krieg – Hitlers Helfer“

    ausgestrahlt in der Sendereihe „zeit.geschichte“ auf ORF III

    Regie: Wolfgang Winkler
    Wiederholung: 20.12.2021, 00:10 Uhr

    Weitere Informationen:

    Die ORF-III-Neuproduktion erzählt von der Übernahme des Weihnachtsfests durch die Nationalsozialisten und wirft einen Blick darauf wie in der Kriegszeit gefeiert wurde. Mit der Machtübernahme 1933 machen sich die Nationalsozialisten daran, alle Bereiche des Lebens unter ihre Kontrolle zu bringen. Die totalitäre NSDAP mit ihrem als Messias stilisierten Führer Adolf Hitler an der Spitze tritt schon bald in offene Konkurrenz mit dem im Deutschen Reich weit verbreiteten Christentum. In absehbarer Zukunft soll der Nationalsozialismus auch die traditionellen Religionen ersetzen, sie überflüssig machen. Schleichend werden christlichen Festen, insbesondere dem Weihnachtsfest, die nationalsozialistische Gedankenwelt übergestülpt. So rückt man das altgermanische „Jul-Fest“, das – so die Theorie – vom christlichen Weihnachtsfest dereinst verdrängt worden war, wieder in den Vordergrund. Aus dem besinnlichen Weihnachtsfest wird die mit nationalsozialistischen Werten aufgeladene „Deutsche Weihnacht“. Vor allem während des Zweiten Weltkrieges, der auch für das Deutsche Reich Entbehrungen mit sich bringt, wird Weihnachten zum zentralen Fest der nationalsozialistischen Propaganda.

    Getrennt von den eigenen Familien und oftmals fern der Heimat feiern Hitlers Soldaten insgesamt sechs Kriegsweihnachten. In den ersten Kriegsjahren ist man noch bemüht mit Feldpost-Päckchen und eigens produzierten Weihnachts-Ringsendungen, sowie dem „Winterhilfswerk des Deutschen Volkes“ die Verbindung zwischen der Heimat und den Soldaten an der Front aufrecht zu erhalten. Gegen Ende des Krieges kann aber auch die nationalsozialistische Propaganda rund um Weihnachten die Gräuel des Krieges und den nahenden Untergang des Dritten Reiches nicht mehr überdecken. Da helfen auch keine Geschenke des Reichsministers Josef Goebbels an die Soldaten. Unter den Weihnachtsbäumen an der Front schwinden Moral und Loyalität – besinnlich ist an diesen Tagen an den Fronten schon lange nichts mehr.

    Trotz der massiven Bemühungen des nationalsozialistischen Regimes bleibt „Weihnachten an der Front“ für die meisten Wehrmachtsoldaten, auch während der ersten Phase des Krieges kaum präsent. Tatsächlich spielen an den Kriegsfronten Tannenbäume, Punsch und Kekse – anders als die Propaganda vermitteln möchte – keine allzu große Rolle. Was zählt, ist das Überleben. So wird der 24. Dezember von den meisten Frontsoldaten, wenn überhaupt, nur als Datum im Kalender wahrgenommen. Und auch an der Heimatfront tritt das Weihnachtsfest mit Fortschreiten des Krieges immer weiter in den Hintergrund. Die großen nationalsozialistischen Inszenierungen von der Volksweihnacht erreichten immer weniger Menschen.

    Regisseur Wolfgang Winkler erzählt in der Dokumentation „Weihnachten an der Front“, an der das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung mitgewirkt hat, von der Vereinnahmung des Weihnachtsfestes durch die Nationalsozialisten und von vermeintlich besinnlichen Tagen, die sich im Laufe des Krieges zusehends ins Gegenteil verkehren: die deutsche Kriegsweihnacht wird begleitet von Passivität, Gleichgültigkeit und Trauer um gefallene Angehörige.

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